Dobrudscha Seminar 2023 in Stuttgart
Für unser nächstes Seminar zum Thema Dobrudscha sind die Planungen
abgeschlossen. Lediglich Kleinigkeiten im Inhalt können sich noch
ändern. Der Termin
von Freitag, 05. Mai, bis Sonntag, 07. Mai 2023
steht ja schon länger fest. Veranstaltungsort ist die
katholische Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in
Hohenheim.
Die 15.000 sogenannten „Dobrudschadeutschen“ haben einiges erlebt: Umsiedlung (1940),
Flucht (ab 1944) und Ankunft in der neuen, oft „kalten“ Heimat (ab 1944/45) haben tiefe Spuren
in den betroffenen Familien hinterlassen. Die Bedeutung dieser Erfahrungen wird bei diesem
Seminar biografisch wie fachlich reflektiert – besonders mit Blick auf die bis heute prägenden
Geschichte(n) in den Ansiedlungsgebieten Warthegau, dem Generalgouvernement
im heutigen Polen bzw. der Ukraine und im Reichsprotektorat Böhmen und Mähren
in der heutigen Tschechischen Republik.
Wir laden Interessierte an dieser Thematik herzlich in die Landeshauptstadt Stuttgart ein!
Das komplette Programm liegt nun mit dem
Einladungsflyer vor.
Dobrudschareise 2024
Es gab lange Zeit keine Möglichkeit von Reisen in die Dobrudscha. In 2022
wurde gefördert vom BKM eine Lesereise mit Dr. Josef Sallanz durchgeführt.
Dr. Sallanz stellte in den drei Städten Bukarest, Konstanza und Tulcea sein
Buch „Dobrudscha: Deutsche Siedler zwischen Donau und Schwarzem Meer“
vor.
Vor Jahren konnten wir schon organisierte Reisen in die ehemaligen
Siedlungsorte durchführen. Es bestand Interesse. Wie sieht es jetzt aus?
Rückmeldung
per E-Mail. Wer hat Interesse? Was könnte ein geeigneter
Zeitpunkt sein?
Eine gemeinsame Reise von Deutschland aus zu
organisieren können wir nicht. Zu unterschiedliche Abreiseorte, zu
unterschiedliche Reisebedürfnisse. Interessenten könnten sich in
Konstanza am Schwarzen Meer treffen. Eigene Organisation der Anreise,
welche wir nur mit Hinweisen unterstützen können. Von dort aus können
wir mit einem gemieteten Kleinbus in verschiedene Dörfer fahren. Dort
Friedhöfe, Kirchen, Sehenswürdigkeiten erkunden. So der grobe Plan. Wenn
also Interesse besteht und sich eine Anzahl Teilnehmerinteressenten
finden, können wir konkreter planen.
Treffen der Sachsen-Anhaltiner am 9. Oktober 2022 in Gröbers bei Halle
(Saale)
Nach einer sehr langen Pause möchten wir endlich ein Treffen haben. Da
wir nicht wissen wie die Resonanz sein wird, auf wiederholte Fragen im
Newsletter kam sehr wenig Rückmeldung, wird es nur ein kurzes Treffen in
Gröbers Sachsem-Anhalt. Wir werden uns gemeinsam als kleine Gruppe
Dobrudscha- und Bessarabiendeutscher am Nachmittag ab 14 Uhr in der
Geschäftsstelle des Bessarabiendeutschen Vereins Sachsen-Anhalt am Alten
Bahnhof in Gröbers treffen. Wie der Name nahelegt, gut mit dem Zug bzw.
der S-Bahn von halle oder Leipzig zu erreichen.
Gerne begrüßen wir auch Gäste mit einer weiten Anreise. Wer kommt, ist
da.
Anliegen des Treffens ist es, eine gemeinsame Strategie der beiden
Volksgruppen für die kommenden Jahre zu erarbeiten. Wie können wir in
Zukunft das Wissen darüber erhalten und auch verbreiten. Wo bleibt die
jüngere Generation?
Vollbildanzeige
Buch-Lesung in Bukarest und der Dobrudscha
In der Kalenderwoche 19 veranstalten wir, der Bessarabiendeutsche
Verein, die Kulturreferentin für Siebenbürgen, Bessarabien, Bukowina, Dobrudscha,
Maramuresch, Moldau und Walachei, die Abteilungen der Deutschen in Rumänien von
Constanţa und Tulcea, das Deutsche Kulturforum östliches Europa, der deutsche
Akademische Austauschdienst eine von der Beuftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien geförderte Lesereise nach Rumänien.
Dr. Josef Sallanz wird sein Buch »Dobrudscha: Deutsche Siedler zwischen Donau
und Schwarzem Meer« bei Lesungen in Bukarest, Constanţa und Tulcea
vorstellen.
Das Buch wurde herausgegeben vom Deutschen Kulturforum östliches Europa
in der Reihe »Potsdamer Bibliothek östliches Europa - Geschichte«
Josef Sallanz zeigt in seiner reich bebilderten Darstellung,
welche Kulturtraditionen die Landschaft teilweise bis heute prägen.
Mit einem Klick auf das untenstehende Bild laden Sie das PDF.
Traurige Nachricht: Günther Vossler ist tot
Der Ehren-Bundesvorsitzende des Bessarbiendeutschen Vereins, Günther Vossler,
wurde heute früh von seinen Leiden erlöst und durfte im Kreise von seiner Frau Hanna
und allen seinen Kindern friedlich einschlafen.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, wir werden ihm ein Ehrendes Andenken behalten.
Als Vorsitzender hatte Günther immer auch ein offenes Ohr für die Interessen
der Dobrudschadeutschen im Verein. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.
Ruhe in Frieden lieber Günther
Zurückliegende Veranstaltungen
Katholische Kirche Malkotsch - ein Ort gegen das Vergessen
Es geht nicht um Malkotsch, jedoch steht die Kirche Malkotsch
stellvertretend für die 100 Jahre Siedlungsgeschichte in der Dobrudscha.
Die Kirche steht an einer repräsentativen Stelle, am Tor zum Donaudelta, und
ist daher geeignet vielen Touristen die Geschichte der Dobrudschadeutschen nahe zu bringen.
Zum aktuellen Stand und Zustand der Kirche der Beitrag
„Rettung eines bedeutenden Kulturdenkmals in letzter Stunde
Die römisch-katholische Kirche von Malkotsch“ von Hartmut Knopp.
Aus: Deutsch-Rumänische Hefte 1/2022 (Die Zeitschrift kann gegen eine Spende bestellt werden über: redaktion@deruge.org)
Sammlung von rumänischen Beiträgen aus
Tageszeitungen und Facebookeinträgen
Wir haben einen Spendenflyer !
Trotz intensiver Bemühungen seit 2015
konnten wir keine Fördermittel auftreiben. Inzwischen gibt es aber
Initiativen aus der Kreisstadt Tultscha/Tulcea. Mit Hilfe des
Bessarabiendeutschen Vereins konnten zunächst Fördermittel zur Erstellung
eines Projektplanes aquiriert werden. Die erste Phase, der Projektplan,
konnte erfolgreich 2021 abgeschlossen werden. Ein Antrag für die Bauphase wird
voraussichtlich im Jahr 2023 gestellt werden. Auch für die nächste Phase sind noch
Eigenmittel erforderlich. Wir möchten diese auch durch Spenden sammeln. Jeder,
auch geringer, Beitrag ist willkommen.
Der Spendenaufruf als Faltblatt
oder On-Line mit PayPal.
Können wir das Spendenziel erreichen, beginnen die Sicherungsarbeiten im
April 2017. Aber Spenden zur Weiterführung der Arbeiten sind immer
willkommen.
Seit dem Jahr 2015 besteht wieder Hoffnung für den Erhalt der Kirche als Offene Kirche Malkotsch.
Die Initiative zu diesem Projekt wurde bereits Ende 2013 von dem Architekten Sebastian Szaktilla
gestartet. Szaktilla lebt und arbeitet in Deutschland und Budapest, ist aber auch schon in
Siebenbürgen aktiv gewesen. Durch Zufall wurde er auf die Kirche Sankt Georg in Malkotsch
aufmerksam. Gebaut um das Jahr 1870 war sie bis in die 70ger Jahre des letzten Jahrhunderts der
Mittelpunkt des katholischen Lebens in Malkotsch. Nach dem Weggang von immer mehr
Deutschen, besonders nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989/90, begann der zunehmende
Verfall. Dramatische Folgen hatte vor knapp zehn Jahren ein Erdbeben, bei dem das Dach
einstürzte. In diesem Zustand lernte Szaktilla die Kirche kennen. Sie ist noch immer eines der
wichtigsten architektonischen Zeugnisse der Dobrudschadeutschen und besitzt den höchsten
Kirchturm der ehemaligen deutschen Gemeinden in der Dobrudscha. Sebastian Szaktilla und Titus
Möllenbeck, sowie weitere Akteure in Deutschland und in Rumänien fanden sich in der
„Arbeitsgruppe Malkotsch“ zusammen, die bisher viermal getagt hat. Erstmals öffentlich wurde
dann das Nutzungskonzept „Offene Kirche“ auf einer Tagung der Akademie Mitteleuropa e.V. in
Bad Kissingen im Februar 2015 vorgestellt. Vorgesehen ist der Erhalt der Bausubstanz, damit die
„Offene Kirche“ als Erinnerungsort für die Dobrudschadeutschen, als Touristenziel und Ort der
Begegnung mit den jetzigen und früheren Bewohnern dienen kann. Malkotsch liegt nur wenige
Kilometer entfernt von Tulcea auf der Straße nach Mahmudia und Murighiol, wichtigen Toren zum
Donaudelta. Offen ist bisher noch die Finanzierung. Sie soll durch Mittel der Bundesregierung
(Kulturhaushalt des BKM), Zuwendungen kirchlicher Einrichtungen und privater Spenden gesichert werden.
Wer etwas spenden möchte für die Fortsetzung der Arbeiten zum Erhalt der Kirche in dem
beschriebenen Sinne, kann das schon heute tun; ein Spendenkonto beim Bessarabiendeutschen
Verein ist eingerichtet:
Empfänger: Bessarabiendeutscher Verein e.V.
Verwendungszweck: Projektkonto 1170 — Offene Kirche Malkotsch
IBAN: DE33 5206 0410 0000 6091 53
Erste Hürden sind genommen. Für die Kirche besteht jetzt eine Baugenehmigung der
Gemeinde. Dazu wurden bereits Spendenmittel verwendet.
Ein Förderantrag, der schon ausformuliert vorliegt, wird noch im Oktober bei
der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
(BKM)
eingereicht werden.
Es gibt bereits positive Resonanz von der BKM.
Jedoch müssen immer noch einige Eigenmittel eingebracht werden.
Mit der Spendenaktion 100 * 50 € helfen wir dem Projekt zum Erfolg.
Eine ausführliche
Projektbeschreibung Offene Kirche Malkotsch ist verfügbar.
Malkotsch
Malkotsch, so hieß der Ort fast 100 Jahre lang, von 1842 bis 1940.
In der katolischen Kirche von Malkotsch herrschte fast 100 Jahre lang reges katholisches Leben.
Kirche Malkotsch, (youtube) im Jahre 2009.
Und vielleicht besteht Hoffnung zur Rettung.
Seit dem Jahr 2015 besteht wieder Hoffnung für den Erhalt als
Offene Kirche Malkotsch.
Beschreibung von
Malkotsch im Buch von Paul
Traeger. Und der
Dorfplan mit deutschen Dorfplätzen um 1940.
Mangeapunar / Costinești
Mangeapunar, vielen besonders der jüngeren Generation,
unter dem Rumänischen Namen Costinești bekannt,
der Badeort der Jugend am Schwarzen Meer.
Auch hier gab es bis 1940 eine große Deutsche Gemeinde.
Viel ist davon leider nicht mehr zu sehen.
Hier hat erbarmungslos die Umgestaltung zum Urlaubsort zugeschlagen.
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