Dobrudscha

Der Dobrudscha Newsletter November 2021
Liebe Dobrudschaner und interessierte Freunde
Was wir nicht gehofft hatten - Corona hält uns immer noch von vielen Aktivitäten ab. Dies ist der zweite Newsletter 2021, das selbst gesteckte Ziel von vier Mal im Jahr weit verfehlt. Es fehlt einfach der Austausch und die Reisemöglichkeit. Unseres Wissens, hatte nur einer unserer Leser in diesem Jahr eine Reise in die Dobrudscha. Der Bericht erschien im Mitteilungsblatt.

Auch das Sammeln von Beiträgen war nicht gerade einfach. Wir hoffen, auch für Sie ist etwas Interessantes dabei.

Dabei möchten wir auch die Bitte an die Leser wiederholen, senden Sie uns doch auch einmal kürzere oder längere Beiträge für den Newsletter. Gerne per E-Mail.

Das Bessarabien- und Dobrudscha Museum in Stuttgart

Liegt uns allen sicher sehr am Herzen, oder der Verstand sagt uns wie wichtig das Bewahren des Erbes unserer Vorfahren ist. Seit vielen Jahren ist die Ausstellung unverändert. Vor inzwischen 5 Jahren schon, kam die Dobrudscha Abteilung hinzu, am denkbar ungünstigsten Ort, im Keller.
Die Leitung des Museums arbeitet inzwischen sehr fleißig an der Beschaffung von Mitteln für eine moderne Neugestaltung. Erste Erfolge konnten am 17 Oktober einem engen Kreis vorgestellt werden. Unter der Leitung eines erfahrenen Museumskurators wurde der erste Teil des neuen und modernen Konzeptes vorgestellt. Trotz dieser Erfolge liegt noch viel Arbeit vor dem Museumsteam – und noch viel Mittel werden benötigt. Das Museum bittet auch die Besucher und alle am Museum Interessierten um Unterstützung. Sie sind gefragt, Patenschaften für Archivalien zu übernehmen oder Geldspenden zu leisten. Details werden im Mitteilungsblatt veröffentlicht.

Dobrudscha Seminar im Tagungszentrum Schmerlenbach

konnte vom Freitag 30.07. - Sonntag den 01.08.2021 stattfinden. Wir alle waren froh, uns endlich mal wieder physisch zu treffen. Unter Einschränkungen, den Corona Hygienevorschriften geschuldet, aber immerhin. Und in Aschaffenburg wurden wir von den Malkotschern herzlich empfangen.

Der Bericht dazu wurde im Mitteilungsblatt des Vereins und auf www.dobrudscha.eu veröffentlicht und kann als PDF geladen werden.

Wie geht es 2022 weiter? Können wir uns treffen?

So lautet auch die aktuelle Frage auf www.dobrudscha.eu, wie schon im letzten Jahr, als die Frage lautete „Wie geht es 2021 weiter?“

Sollte die 4. Corona Welle nach dem Frühjahr abgeflaut sein, könnten wir endlich wieder ein Dobrudscha Treffen abhalten.

Das thematisch ausgerichtete, jährliche Dobrudscha Seminar ist schon in Planung, siehe nächsten Abschnitt.

Gerne möchten wir dazu Ihre Meinung hören oder lesen.

Im letzten Newsletter haben wir ja schon angedeutet, dass wir ab 2022 wieder auf einen jährlichen Rhythmus im Mai hoffen. Ob Mai oder Juni, dazu mehr im übernächsten Beitrag. Ob in Freyburg/Unstrut oder woanders? Vielleicht mit den Bessarabern aus Sachsen-Anhalt gemeinsam? Ihre Meinung ist gefragt.

Auch hier die Bitte an potentielle Teilnehmer: versorgt uns mit interessanten Themen und Beiträgen.

Dobrudscha Seminar 2022 in Halle an der Saale

Dafür laufen bereits Planungen. Wieder ein Präsenzseminar, vom 22. bis Sonntag den 24.04.2022 in Halle an der Saale. Vorbehaltlich der dann herrschenden Coronaeinschränkungen.
Das Thema
Flucht und Integration im Vergleich - Die Dobrudschadeutschen in der DDR und in der BRD von 1949 bis heute

Umsiedlung (1940) und Flucht (ab 1944) der ca. 15.000 sogenannten „Dobrudscha-Deutschen“ haben tiefe Spuren in den betroffenen Familien hinterlassen. Auch die Ankunft in der neuen, oft kalten Heimat hat sich transgenerationell ausgewirkt. Die Bedeutung dieser Erfahrungen wird bei diesem Seminar biografisch wie fachlich reflektiert – besonders mit Blick auf die Geschichte in der ehemaligen DDR. Die Umsiedler bzw. späteren Flüchtlinge (vor der Roten Armee) konnten ihre Geschichte(n) nicht in der staatlich gelenkten Erinnerungskultur der DDR öffentlich machen. Erst nach der Friedlichen Revolution wurden erste Strukturen ausgebildet, während im Westen diese zusammenbrachen. Der Vergleich BRD-DDR bringt interessante Einblicke in die jüngere deutsche Geschichte.

Falls Ihnen diese kurze Inhaltsdarstellung gefällt, merken Sie sich diesen Termin doch schon vor.

Mit Dr. Sallanz: Lesereise in die Dobrudscha

Das vor zwei Jahren neu erschienene Buch Dobrudscha: Deutsche Siedler zwischen Donau und Schwarzem Meer ist sicher allen inzwischen bekannt. Für Ende November 2021 war mit Dr. Sallanz, der Kulturbeauftragten des Bundes für die Dobrudscha, Frau Dr. Heinke Fabritius und dem Dobrudscha Vertreter im Bessarabiendeutschen Verein, Heinz-Jürgen Oertel, eine Lesereise nach Bukarest, Konstanza und Tultscha geplant. Sie sollte der Buchvorstellung und dem Bekanntmachen der Geschichte der Dobrudschadeutschen vor Ort, in der Dobrudscha, dienen. Schweren Herzens haben wir alle Termine absagen müssen. Corona.

Wir geben nicht auf. Der neue Termin wird die zweite Maiwoche 2022 sein. Aus diesem Grund wird ein Dobrudschatreffen in 2022 erst im Juni möglich sein.

Internetportal „Copernico“ macht deutsches Kulturerbe im östlichen Europa sichtbar

Sicher, es gibt schon sehr viele Institutionen welche sich mit Ost- und Südosteuropa beschäftigen. Was bringt dieses neue Portal?

Wir laden Sie ein, sich selbst ein Bild von Copernico zu machen. Prof. Dr. Peter Haslinger, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung, gibt im Interview Antworten.

Stand zum Erhaltungsprojekt der Kirche Malkotsch/Malcoci

OKM die Offene Kirche Malkotsch als Erinnerungsort der Dobrudschadeutschen beschäftigt uns nun schon einige Jahre. Nachdem eine örtliche Initiative unter Leitung von A4D (Asociația pentru Dezvoltarea Durabila a Deltei Dunării) mit rumänischen Fördermitteln engagiert am Erhalt der Kirche arbeitet, sind wir optimistisch.

Am 15. Oktober eröffnete im Haus „Avramide“ eine Ausstellung mit alten, vom Bessarabiendeutschen Verein aus der Sammlung der Dobrudschadeutschen Landsmannschaft, bereit gestellten Bildern. Hier ein Bericht.

Auch die in Deutscher Sprache vom rumänischen Sender TVR1 ausgestrahlte Sendung „AKZENTE” berichtet darüber. Bitte diesen Link nicht weiter teilen!

Der Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen / Schlesische Lausitz sucht Dobrudschadeutsche

Kürzlich erhielten wir eine Anfrage von Herrn Friedrich Zempel vom Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen / Schlesische Lausitz.

Diesem Verband ist bekannt geworden, dass es auch Dobrudschadeutsche nach Dresden und Umgebung verschlagen hat. Er bittet uns um die Mitteilung und bittet Euch, sich beim Verband zu melden. Seine E-Mail Adresse steht dort im Impressum, ist also öffentlich

Bilder einer Dobrudschareise

Unser Referent auf dem diesjährigen Dobrudscha Seminar, Dr. Tobias Weger, unternahm 2019 eine große Reise durch sehr viel Orte mit deutscher Vergangenheit in der Dobrudscha. Besuchen Sie die beeindruckende Bilddokumentation.

Weitere aktuelle Informationen

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